Bei Saint-Gobain, und somit auch bei HKO, ist die Nachhaltigkeit zentraler Bestandteil der Geschäftsausrichtung. Bei uns liegt Nachhaltigkeit im Kern unserer Handlungen, egal ob im Büro, in der Produktion oder in den Eigenschaften unserer Produkte und Prozesse. Unsere Roadmap gliedert sich in vier miteinander verbundene Säulen:
Nachhaltigkeit liegt im Kern unserer Handlungen
Unser nachhaltiges Angebot
Unser Ziel ist es, unseren Kunden und Kundinnen nachhaltigere Lösungen anzubieten. Nicht nur sollen die Produkte an sich nachhaltiger sein, sie sollen auch über ihr Produktleben hinweg zur Nachhaltigkeit beitragen.
Wir fördern eine Kultur der engen Zusammenarbeit zwischen unseren Teams in Forschung und Entwicklung, Produktion und Einkauf und Vertrieb. So stellen wir sicher, dass wir nicht nur hochwertige Produkte herstellen, sondern auch nachhaltig für und mit unseren Kunden agieren.
Mithilfe von LCA (Life-Cycle-Analysis, dt. Lebenszyklusanalyse) und EPD (Environmental Product Declaration) wollen wir mehr Transparenz über die Umweltauswirkungen unserer Produkte über das Produktleben hinweg schaffen.
Einige unserer Produkte tragen in ihrem Produktleben zur Schonung von Gesundheit und Materialien bei, indem sie beispielsweise als passiver Brandschutz für Personen und Oberflächen/Equipment vor feuerbedingten Verletzungen/Schäden dienen.
Durch ihre robuste Produktbeschaffenheit können einige unserer Produkte mit der gleichen Effektivität einlagig statt in mehreren Lagen angewendet werden, wodurch eine höhere Materialeffizienz und ein verringerter Ressourcenverbrauch erreicht werden können.
Nachhaltigkeit ist Einstellungssache
Alle Mitarbeitenden werden auf dem Weg zur Nachhaltigkeit mitgenommen. Wir fördern das Bewusstsein und das Engagement unserer Mitarbeitenden für Nachhaltigkeit und beziehen sie aktiv in die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele ein.
In Workshops sensibilisieren wir unsere Kolleg*innen aus allen Bereichen für die Herausforderungen des Klimawandels und motivieren zur Einbringung von Nachhaltigkeitsideen. Beispielweise werden bis Ende 2025 alle unserer Mitarbeitenden am „Climate Fresk“ teilnehmen, um über den Klimawandel aufzuklären und die Mitarbeitenden zu aktiven Veränderungen und Ideen zu ermutigen.
In allen Bereichen gehen Gesundheit und Sicherheit von Mitarbeitenden, Subunternehmen sowie externen Stakeholdern, Kund*innen und Lieferant*innen an unseren Standorten vor.
Regelmäßig werden Arbeitsbereiche evaluiert und Angebote zur Gesundheit gemacht: Rückenschule, Arztbesuche, Impfangebote.
An unserem jährlich stattfindenden EHS-Tag (Environment, Health & Safety) werden alle Mitarbeitenden für unterschiedliche Themen aus dem EHS-Bereich sensibilisiert. Beispielsweise werden der Umgang mit Spill-Kits (Beseitigung von gefährlichen Flüssigkeiten) trainiert oder die richtige Abfalltrennung in den Gedächtnissen aufgefrischt.
Nachhaltige Produktion
Als produzierendes Unternehmen ist es für uns besonders wichtig, den ökologischen Fußabdruck unserer drei Werke zu verringern. An unseren Produktionsstandorten werden die Verbräuche von Energie, Wasser und Material konsequent gemessen. Lokal setzen wir Projekte zur Reduzierung des Ressourceneinsatzes um.
Bei der Anschaffung neuer Anlagen prüfen wir, ob der Einsatz fossiler Brennstoffe durch nachhaltigere Lösungen substituiert werden kann. So wird der Trockner unserer Foulardierungsanlage mit Strom statt mit Gas betrieben. Der Großteil unseres Stromverbrauchs wird durch Grünstrom abgedeckt.
Wir haben eine interne Recyclinganlage, mit der wir einen großen Teil der während der Produktion entstehenden Materialreste wieder dem Prozess zuführen können. Hierdurch reduzieren wir unsere Abfallmenge sowie die eingesetzte Menge an Rohfasern.
Am Standort Oberhausen sammeln wir Regenwasser, um es für Maschinen-Reinigungsarbeiten zu verwenden und so den Frischwasserverbrauch zu reduzieren.
Nachhaltige Lieferkette
Nachhaltigkeit muss gesamtheitlich betrachtet werden. Unsere Strategie ist es deshalb, durch verschiedene Aktionen die Nachhaltigkeit unserer Lieferkette zu steigern.
Unsere Einkäufer werden zum verantwortungsvollen Einkaufen geschult. Durch verantwortungsvolles Einkaufen wollen wir den CO2 Fußabdruck der eingekauften Rohmaterialien und des Transports verringern.
Wenn möglich, setzen wir auf wiederverwendbare, recycelbare und/oder recycelte Materialien.
Für den Zukauf von Holzpaletten gilt unsere „Timber Policy“, die auf drei wesentlichen Zielen basiert: Biodiversität und Schutz der lokalen Bevölkerungen, Einhaltung der europäischen Regulierung FLEGT sowie die zertifizierte oder verantwortungsbewusste Förderung von bewirtschaftetem Holz.